Seit dem Jahre 1788 kam Königin Friederike Luise jährlich mehrere Wochen nach Freienwalde um hier Ruhe und Erholung zu finden und es
entwickelte sich eine große Vorliebe für diesen Ort.
1790 ließ die Königin dann einen hölzernen Pavillon mit Säulenumgang am Fuße des Apothekerberges errichten, der später (wahrscheinlich 1795)
um den Saal erweitert wurde um als "kleines Schauspielhaus" für Opern und Komödien
fahrender Theatergesellschaften zu dienen. Später wurde dann der Bau als Unterkunft für das Hofpersonal genutzt.
Seit Ende des 19. Jahrhunderts wird dieser in seiner ursprünglichen Form erhaltene Pavillon "Teehäuschen" genannt.
In den 1950er Jahren wurde das Haus mit zahlreichen baulichen Veränderungen
instandgesetzt und es fanden hier bis in die jüngste Vergangenheit kulturelle Veranstaltungen und private Feste statt.
Im Herbst 2008 begann eine umfassende und denkmalgerechte Restaurierung mit dem Ziel, das ursprüngliche
Aussehen des Teehäuschens zu Zeiten Königin Friederike Luises wieder her zu stellen, ermöglicht durch eine namhafte Spende der
Hermann-Reemtsma-Stiftung in Hamburg.
Am 09. Mai 2010 wurde, nach fast drei Jahren Bauzeit, dieser königliche Theaterpavillon in einem feierlichen Akt seiner Bestimmung übergeben.
In seiner alten Pracht erstrahlend steht das sogenannte "Teehäuschen" von nun an wieder seinem ursprünglichen Zweck
entsprechend für Veranstaltungen, wie Konzerte, Schauspiel und Kunst zur Verfügung.
Neues-Update vom 10.05.2010 |
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